Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Das Sterben der günstigen Wirtshäuser - Verschärfung der Asylpolitik angekündigt - 16-Jährige lebend aus Trümmern gerettet

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Günstig essen, das war einmal: Die Preise in der Hotellerie und Gastronomie steigen - trotz verschiedener Maßnahmen. Es sei eine Illusion zu glauben, „dass dies, wie die Politik suggeriert, eins zu eins geschieht“, sagt IHS-Chef Klaus Neusser. In kaum einem anderen Land, kaum einer anderen Branche steigen die Preise so. Mehr dazu von David Freudenthaler.

Eine ganz eigene Inflationsrate: Heute kostet der Espresso durchschnittlich umgerechnet 55 Schilling. Das wäre zu Schilling-Preisen nicht möglich gewesen, schreibt Hanna Kordik in der heutigen Morgenglosse. Mehr dazu. 

Russland intensiviert Angriffe im Osten: Rund um Bachmut, Awdijwka und Wuhledar, nehmen die Angriffe zu. Dass dies mit dem nahenden Jahrestag des Einmarsches in der Ukraine und dem Wunsch des Kreml Erfolge vermelden zu können, zusammenhängt, davon ist Pawlo Krylenko, Gouverneur der östlichen Region Donezk, überzeugt. Mehr dazu in unserer Ukraine-Liveberichterstattung.

Mehr als 20.000 Tote nach Erdbeben: Inmitten der unvorstellbaren Verzweiflung im türkisch-syrischen Erdbebengebiet hat die Rettung eines 16-jährigen Mädchens für einen Hoffnungsschimmer gesorgt. Mehr als 80 Stunden nach der Katastrophe konnten Helfer im stark verwüsteten Antakya im Süden der Türkei die Jugendliche aus einem eingestürzten Gebäude retten. Zeitgleich stieg die Gesamtzahl der Opfer in der Türkei und Syrien auf nunmehr bereits mehr als 20.000 Tote an.Mehr dazu.

EU will Asyl- und Migrationspolitik verschärfen: Die Europäische Union hat sich auf eine Verschärfung der Asyl- und Migrationspolitik verständigt. Die Abschlusserklärung beim EU-Gipfel zielt darauf ab, illegale Einreisen von Vorhinein zu verhindern beziehungsweise unattraktiver zu machen. Dies soll unter anderem durch einen verstärkten Kampf gegen Menschenschmuggler, mehr Grenzschutz und schnellere Abschiebungen geschehen.

Scharfer Protest Sloweniens wegen Freiheitlichen-Postings: Ein slowenenfeindliches Posting der Freiheitlichen Jugend Kärntens sorgt für Aufregung in Slowenien. Botschafterin Elisabeth Ellison-Kramer sei deswegen ins Ministerium zitiert worden, teilte das slowenische Außenministerium am Donnerstag mit. In einer Verbalnote habe man das Außenministerium aufgerufen, "sofort" auf diesen "unzulässigen Ausdruck der Intoleranz gegenüber der slowenischen Volksgruppe" zu reagieren. Dem kamen Außenamt und Kanzleramt in Wien umgehend nach. Mehr dazu.

Ex-Minister Fasslabend und Scheibner für Nato-Beitritt: Die beiden früheren Verteidigungsminister Werner Fasslabend (ÖVP) und Herbert Scheibner (ehemals FPÖ und BZÖ) machen keinen Hehl aus ihrer Präferenz für einen Nato-Beitritt Österreichs. Die Mitgliedschaft in einer Allianz bringe Österreich "mehr Schutz" und "stärkeren Einfluss", sagte Fasslabend. Scheibner kritisierte, dass Österreich in einer Reihe von Sicherheitsorganisationen dabei sei, "nur nicht in der, die auch Sicherheitsgarantien gibt".

Eine Frage der Rasse: Heute vor 100 Jahren schreibt Die Neue Freie Presse: Oesterreich scheint den Ehrgeiz zu haben, allen Staaten der Welt in einem Punkte voraus zu sein. Aber dieser Vor­sprung stellt leider keinen Fortschritt dar, sondern eine Ab­weichung vom richtigen Wege, ein Zugeständnis an das üble Vorurteil und an die blinde Gehässigkeit. Mehr dazu.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.