New York

Tesla-Mitarbeiter wollen erste Gewerkschaft in US-Werk gründen

(c) IMAGO/ZUMA Wire (IMAGO/Paul Hennessy)
  • Drucken

Konzernchef Elon Musk hatte sich in der Vergangenheit lautstark gegen Gewerkschaften ausgesprochen und sich damit den Unmut der US-Arbeitsrechtsbehörde zugezogen.

Im US-Bundesstaat New York haben Beschäftigte des weltgrößten Elektroautobauers Tesla eine Kampagne zur Gründung einer Gewerkschaft gestartet. Sie stellen damit Konzernchef Elon Musk vor die nächste arbeitsrechtliche Herausforderung.

"Wir glauben, dass uns die Gründung einer Gewerkschaft eine Stimme an unserem Arbeitsplatz geben wird, von der wir das Gefühl haben, dass sie bisher ignoriert wurde", erklärten die Mitarbeiter am Dienstag in einer Mitteilung. "Wir bitten nur um einen Sitz in dem Auto, das wir mitgebaut haben."

Musk hatte sich in der Vergangenheit lautstark gegen Gewerkschaften ausgesprochen und sich damit den Unmut der US-Arbeitsrechtsbehörde NLRB zugezogen. Diese hatte ihn aufgefordert, einen Tweet aus dem Jahr 2018 zu löschen, in dem der Milliardär drohte, dass Mitarbeiter ihre Aktienoptionen verlieren würden, sollten sie eine Gewerkschaft gründen. Im Gegensatz zu anderen großen Automobilherstellern ist es Tesla bisher gelungen, eine gewerkschaftliche Organisation in seinen US-Werken zu vermeiden.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Eines der interessanten Elektroautos, die heuer auf den Markt kommen: Der VW ID.7, mehr oder weniger ein vollelektrischer VW Passat.
Pkw

Die Party der Autohersteller geht zu Ende

In der Pandemie haben die Autohersteller mit klugen Verkaufsstrategien so viel verdient wie noch nie. Doch jetzt droht die Nachfrage einzubrechen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.