Wer künftig möchte, dass seine Kommentare weiter oben angezeigt werden, oder sein Profil nicht dutzendfach kopiert wird, muss dafür zahlen. Der neue Dienst startet in Australien und Neuseeland.
Selbst die große Kritik an Twitters Verifizierungssystem samt Häkchen hält Facebook nicht ab: Bei Facebook und Instagram steht die Einführung eines kostenpflichtigen Abo-Modells bevor.
Australien und Neuseeland machen den Anfang: dort wird das Abo-Modell für 12 Dollar pro Monat angeboten. Die App-Version für iOS soll 15 Dollar kosten - hier wird wohl die Gebühr, die für kostenpflichtige Inhalte von Apple verrechnet werden, wohl direkt dem User weitergegeben.
Was bringt das kostenpflichtige Instagram-Facebook-Abo? Es soll Schutz vor Nachahmern bieten und somit gefälschte Konten unterbinden. Außerdem werden Kommentare von zahlenden Kunden vorgereiht. Bei Instagram soll es zusätzliche Stickers für Stories geben. Auch bei den Vorschlägen soll man priorisiert werden, man bezahlt also für eine bessere Position, unabhängig vom Content, den man produziert.
Das Service wird nicht für Unternehmensprofile verfügbar sein. Die Nutzer müssen zudem über 18 Jahre alt sein und ein vollständiges Profil, inklusive eines echten Fotos von sich selbst vorweisen können, ansonsten könne man sich dafür nicht qualifizieren. Außerdem werde man die Registrierung nur mit einem behördlichen Ausweis verifizieren, wie Matt Navarra auf Twitter teilte.
Über eine Reduktion der angezeigten Werbung ist in der Ankündigung von Meta nichts zu lesen.
(bagre)