Black Monday

Sind Techkonzerne doch nicht „too big to fail“?

Google
GoogleREUTERS
  • Drucken

Einen so starken Einbruch der Technologieaktien hat es seit der Finanzkrise nicht mehr gegeben.

Too big to fail, zu groß, um scheitern zu können. Das galt für Großbanken während der Finanzkrise, die von Staaten gerettet wurden, weil man Angst hatte, sonst das ganze System in Mitleidenschaft zu ziehen. Das gilt jedoch auch für Unternehmen, die so groß und etabliert sind, dass niemand mehr damit rechnet, dass ihre Aktien noch einmal tief abstürzen könnten.

Vorige Woche, als die restlichen Börsen bereits anfingen, sich zu erholen, gab es ein kleines Kursgemetzel ausgerechnet bei den Zugpferden der letzten Jahre, den Tech-Giganten. Fünf der weltgrößten Konzerne, Microsoft, Alphabet (Google), Meta (Facebook), Apple und Amazon haben ihre Quartalszahlen bekannt gegeben. Und die waren – mit Ausnahme von Apple – so enttäuschend, dass die Aktien zwischenzeitlich zweistellig in die Tiefe purzelten.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Freie Meinungsäußerung ist bei Meta nicht erwünscht
Meta-Nachrichten

Zensur bei Meta: Strittige Themen am Arbeitsplatz untersagt

Bei der Facebook-Mutter Meta soll künftig keine Meinungsfreiheit mehr am Arbeitsplatz herrschen. Diskussionen über Abtreibung oder Waffenkontrolle sind zu unterlassen. Die neuen Regeln werden als „kulturelle Veränderungen“ deklariert.
Kostenpflichtig

Meta führt Abo-Modell für Facebook und Instagram ein

Wer künftig möchte, dass seine Kommentare weiter oben angezeigt werden, oder sein Profil nicht dutzendfach kopiert wird, muss dafür zahlen. Der neue Dienst startet in Australien und Neuseeland.
Schwellenwert

Für Google, Twitter und Meta gelten in der EU künftig strengere Regeln

Die Tech-Konzerne haben einen Schwellenwert bei den Nutzerzahlen erreicht. Ab sofort gelten für sie damit laut dem Digital Services Act (DSA) strengere Regeln in der EU. Bei Nichteinhaltung drohen hohe Geldstrafen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.