China und die Notenbanken werden die Börsen in der kommenden Woche bestimmen. Unabhängig davon sprechen Marktkenner diesen drei Aktien - einer übrigens aus China - großes Kurspotenzial zu.
Der Februar war an der Börse nicht so toll. Nach dem verblüffend guten Jahresstart im Jänner war das aber auch nicht zu erwarten gewesen. Am Ende bleibt seit Jahresbeginn unterm Strich ja doch noch ein schönes Plus – zumindest bei den europäischen Leitindizes und bei der US-Technologiebörse Nasdaq. Nur bei den großen US-Börsenbarometern Dow Jones und S&P 500 sieht das Ergebnis magerer aus, nachdem sie im Februar ein Rückgang erlitten hatten.
Dass sich Europa zuletzt besser hielt als die USA, muss man noch nicht übermäßig feiern. Denn man sollte nie vergessen, was die heute 92-jährige US-Investorenlegende Warren Buffett den Anlegern immer einbläute: Wette nie gegen Amerika! Buffett nimmt übrigens mit geschätzt 107 Milliarden Dollar Vermögen auf der Milliardärsliste der Agentur Bloomberg Platz fünf ein.
Apropos Milliardärsliste, die sich ja entsprechend der Börsenentwicklung ständig ändert: Aktuell wird sie wieder von einem Europäer angeführt – und zwar von Bernard Arnault, dem Chef des französischen und global führenden Luxusgüterkonzerns LVMH. Die Aktie, wiederholt hier auf Let´s make money besprochen, hat sich gerade in den letzten zwei Jahren widerstandsfähig gezeigt und schön entwickelt. Was die übrigen Top-10 der Liste betrifft, ist das Bild jedoch ernüchternd. Denn bis auf den Mexikaner Carlos Slim, der auch die österreichische Telekom kontrolliert und Platz neun belegt, sind alle anderen US-Amerikaner.
So weit dazu. Und wie geht es an den Börsen weiter? Das lässt sich in der jetzigen etwas unbestimmten Phase nicht sagen. Dafür lässt sich sagen, worauf die Börsianer in der kommenden Woche besonders achten werden. Erstens: Die jüngsten, hohen Teuerungsraten aus den USA und Europa haben einmal mehr die Sorgen um mögliche weitere, starke Zinserhöhungen der Notenbanken zurückgebracht, weshalb zwei Auftritten von Fed-Chef Jerome Powell diese Woche große Bedeutung zukommen wird. Zweitens: Das Wirtschaftswachstum in China. Dort findet ja am heutigen Sonntag der 14. Nationale Volkskongress statt, bei dem auch das Ziel für das Wachstum 2023 definiert wird. Auf dem Markt ist die Rede von einer Spanne zwischen fünf und sechs Prozent. Die Hoffnungen auf eine Erholung nach jüngsten starken Wachstumsdaten hat jedenfalls die Börsen zum Wochenende hin angetrieben.
Doch bei welchen Aktien sehen Experten jetzt Luft nach oben?