Teuerung

Analysten überrascht: Inflation in der Schweiz steigt auch im Februar

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Nach 3,3 Prozent im Jänner stieg die Schweizer Inflation im Februar auf 3,4 Prozent. Analysten hatten einen Rückgang prognostiziert.

Nach dem starken Anstieg im Vormonat wegen gestiegener Strompreise hat die Teuerung in der Schweiz im Februar nochmals etwas angezogen. Analysten hatten einen Rückgang erwartet. Nach einer Jahresinflation von 3,3 Prozent im Jänner stieg die Inflation im Februar auf 3,4 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilt. Noch im Dezember waren es lediglich 2,8 Prozent gewesen.

Im Vergleich zum Vormonat legte der Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) um hohe 0,7 Prozent zu auf 105,8 Punkte. Analysten hatten lediglich einen Anstieg um 0,3 bis 0,4 Prozent erwartet.

Dieser Anstieg ist laut BFS auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, u.a. auf die höheren Preise für Flug- und Pauschalreisen sowie für die Parahotellerie. Die Preise für Wohnungsmieten oder jene für das Benzin stiegen ebenfalls an. Die Preise für Heizöl sowie für Beeren und neue Automobile sanken dagegen.

Die Schweizer Teuerung liegt damit immer noch deutlich unter dem Schnitt der Eurozone. In den Euroländern lag die Inflation im Februar durchschnittlich bei 8,5 Prozent, in Österreich dürfte sie laut einer Schnellschätzung der Statistik Austria bei satten 11,0 Prozent gelegen sein.

(APA)

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