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Analyse

Kurz- und langfristige Lösungen gegen den Mangel an Medikamenten

Medicine in shelves in commissioning machine in pharmacy
Zahlreiche Standardmedikamente – von Antibiotika über Schmerzmittel bis hin zu Psychopharmaka – sind derzeit schwer oder nicht lieferbar.Getty Images/Westend61
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Die Produktion muss zumindest zum Teil nach Europa verlagert werden. Zudem braucht es in Österreich Lager mit den wichtigsten Wirkstoffen und Arzneimitteln.

Nach den Entwicklungen der vergangenen Monate war es nur eine Frage der Zeit, bis Österreichs Apotheker die Geduld verlieren und das Gesundheitsministerium mit Nachdruck zur Beschaffung von Rohstoffen auffordern, um dringend notwendige Medikamente selbst herzustellen. Denn sie sind es, die den Frust und Ärger der Patienten abbekommen, obwohl sie nichts unversucht lassen, die schon seit Ende vergangenen Jahres anhaltenden Engpässe irgendwie auszugleichen.

Zuletzt haben sie sogar Antibiotika-Tabletten für Erwachsene pulverisiert, um sie zu Säften für Kinder zu verarbeiten. Mittlerweile sind aber auch diese Tabletten kaum lieferbar – bekanntlich betrifft der Medikamentenmangel insbesondere Antibiotika, und hier vor allem Penicillin-Präparate mit der Wirkstoffkombination Amoxicillin und Clavulansäure, darunter etwa das Medikament Augmentin.