In der Schweiz suchte man am Wochenende fieberhaft nach einem Ausweg aus der drohenden Finanzkrise: Die Großbank UBS gab dem Druck nach, die strauchelnde Credit Suisse zu übernehmen.
Zürich/Wien. Vergangene Woche geriet die Schweizer Großbank Credit Suisse ins Taumeln – am Wochenende startete das „Projekt Bankenrettung“ oder besser gesagt: das „Projekt Elefantenhochzeit“. Schweizerische Nationalbank und die Finanzaufsicht waren nämlich zur Auffassung gelangt: Eine Fusion mit der noch größeren Bank UBS sei die beste Möglichkeit, den Vertrauensverlust in die Credit Suisse aufzuhalten. Es wurde unter Hochdruck verhandelt, am Sonntagabend war man sich dann einig: UBS übernimmt Credit Suisse um rund drei Milliarden Dollar. Wie kam es zu dem Deal und was bedeutet die Fusion? Die wichtigsten Punkte im Überblick.