Sie sind wieder da, aber eigentlich waren sie nie weg. Kruder & Dorfmeister füllen weltweit wieder die Hallen. Ein Gespräch über Früher und Jetzt und warum Rotwein die Droge des alten Mannes ist.
Ihr schaut auf eine Karriere der Superlative zurück. Es gab eine lange Pause, nun seid ihr wieder da. Was hat sich verändert?
Peter Kruder: Es ist fast noch größer geworden als vorher. Das liegt wahrscheinlich an der Erinnerung, die unser Publikum an die 90er-Jahre hat. An die Zeit, in der sie aufwuchsen, als wir eine Begleitung waren. Es kommen aber auch Jüngere, vor allem in England.
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Ihr wirkt zeitlos. Entweder wart ihr schon jung alt oder seid erstaunlich jung geblieben.
Kruder: Für uns hat sich nichts verändert. Wir machen genau dasselbe, was wir vor 20, 30 Jahren gemacht haben. Die Performance ist dieselbe, nur die Vorbereitung ist viel intensiver geworden. Wir sind nicht mehr nur DJs, es ist jetzt so ein Audio-Visual-Wahnsinnsding geworden.
Viele Bands haben den Anspruch, sich künstlerisch weiterzuentwickeln, nicht immer zur Freude ihrer Fans.