Führungsstreit

SPÖ: Wer an der Basis nicht gewinnt, steigt aus

SPOe-PRAeSIDIUM: DOSKOZIL
SPOe-PRAeSIDIUM: DOSKOZILAPA/HELMUT FOHRINGER
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Nach einem achtstündigen Machtkampf in den Gremien musste die Parteispitze teils zurückrudern. Für einen Antritt sind nun doch 30 Unterstützungserklärungen nötig. Das ist der Fahrplan zur roten Chef-Kür.

Eigentlich hatte die SPÖ einen Plan, zumindest verkündete man das vor zwei Wochen nach einem Sitzungstag der Parteigremien: Der Führungsstreit soll, wie damals erklärt worden ist, durch eine Abstimmung unter den Mitgliedern gelöst werden. Detailfragen – etwa nach Kriterien für Kandidaturen – blieben dabei offen, die wollte man in der folgenden Woche aber klären.

Allein: Vor einer Woche dann wurde die Liste der offenen Fragen eher länger statt kürzer. Die Parteispitze rund um die Vorsitzende, Pamela Rendi-Wagner, und die Wiener SPÖ setzte sich mit dem Ansinnen durch, die Führungsfrage zu verbreitern – und neben Rendi-Wagner und dem burgenländischen Landeshauptmann, Hans Peter Doskozil, noch etliche weitere Kandidaten zuzulassen. Stand Montag waren es 73.

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