Für Balkongärten braucht es wenig Platz, und Paradeiser dort anzupflanzen kann sogar von Vorteil sein. Das Begrünen und Entsiegeln Wiener Innenhöfe wird sogar gefördert.
Für das Gartenglück braucht man gar nicht übermäßig viel Platz, denn „Garten“ ist etwas höchst Subjektives: „Wenn es darum geht, ein Stück Natur vor Augen zu haben, einen Ort nach seinen Vorstellungen zu gestalten, etwas beim Wachsen zuzusehen und den Lauf der Jahreszeiten zu beobachten, dann ist sogar ein Fensterbrett ein Garten“, sagt Valerie Havard, Exterior-Designerin und Betreiberin des Blogs „Mein grüner Balkon“. Ein Garten, das sei mehr als ein Ort, es sei ein Gefühl.
Nichtsdestoweniger poppen im Kopf gewisse Vorstellungen auf, wenn man von einem Garten spricht: „Er erfüllt neben dem Anbau von Obst, Gemüse und Ziergewächsen auch den Zweck als Erholungsraum für die Eigentümer“, erklärt Martin Sölva, Leiter der Grünraumabteilung bei Ecowork. Und führt aus: „Durch die Multifunktionalität kann man einen Garten auch mit wenigen Quadratmetern als solchen definieren.“ Deshalb ist dort viel möglich, vor allem, wenn man über ausreichend Fantasie verfügt. Das Gute daran ist: Durch die Abstrahlung der aufgewärmten Hauswände reifen Tomaten und Erdbeeren dort viel schneller, weil geschützter.