Zertifikate

Droht eine neue Bankenkrise?

In Deutschland sorgte der zwischenzeitliche Kursverfall der Deutsche-Bank-Aktie für reichlich Aufsehen.
In Deutschland sorgte der zwischenzeitliche Kursverfall der Deutsche-Bank-Aktie für reichlich Aufsehen. Reuters
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Die Turbulenzen rund um die Silicon Valley Bank und die Credit Suisse sorgen bei Sektoraktien für reichlich Wirbel. Das bietet Zertifikateanlegern jedoch auch Chancen.

Die Ereignisse der vergangenen Wochen wecken Erinnerungen an die Finanzkrise 2008, da zahlreiche Bankenaktien zuletzt kräftig unter Druck geraten sind. Auslöser der Turbulenzen war die ins Straucheln geratene Silicon Valley Bank (SVB) in den USA. Deren Anleiheportfolio war gehörig ins Minus geraten, nachdem die Assetklasse schon im Vorjahr kräftig an Wert verloren hatte. Als vor wenigen Wochen zahlreiche Firmenkunden ihre Einlagen abziehen wollten, konnte die SVB ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen. Staatliche Unterstützung folgte prompt.

Selbst Europa blieb von den heftigen Turbulenzen nicht verschont. So sorgte kurz danach der Absturz der Credit-Suisse-Aktien ebenso für reichlich Schlagzeilen. Denn die geplante Geldspritze der Saudi National Bank, die im Herbst 2022 mit einer Beteiligung von 9,9 Prozent zum größten Aktionär des Schweizer Finanzhauses avancierte, kam letztendlich nicht zustande, weshalb ein Kollaps drohte. Dieser wurde abgewendet, da die Konkurrentin UBS die Bank übernimmt. „Die Geschichte der Credit Suisse endet damit nach 167 Jahren“, konstatiert Marcus Hüttinger, Marktstratege beim deutschen Vermögensverwalter Gané.

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