"Ringstraßendom"

Wiener Votivkirche wird vom Gerüst befreit

APA/GEORG HOCHMUTH
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Die Generalsanierung begann 2001. Nun sind die Arbeiten an dem neugotischen Bau abgeschlossen.

Die Fassade der Wiener Votivkirche, die viele Jahre lang hinter einem Baugerüst verborgen war, wird demnächst wieder uneingeschränkt zu bewundern sein. Die Gerüstkonstruktion wird abgebaut, da die Arbeiten abgeschlossen sind, wie der „ORF Wien" berichtet. Die Generalsanierung des neugotischen Baus wurde 2001 begonnen - nachdem immer nur an einzelnen Bereichen Erhaltungsmaßnahmen gesetzt worden waren.

Die Renovierung wurde in einzelnen Etappen durchgeführt. Finanziell unterstützt wurde diese von Bund und Land. Die darüber hinausgehenden Mittel wurden unter anderem dadurch lukriert, dass die Kirche zum Werbeträger umfunktioniert wurde. Auf dem Fassadengerüst wurden Großplakate affichiert. Die Gesamtkosten wurden zuletzt in der "Wiener Zeitung" mit 38 Millionen Euro beziffert.

Bau des „Ringstraßendoms“ 1879 abgeschlossen

Das Gebäude des Architekten Heinrich von Ferstel zählt zu den bedeutendsten Bauten des europäischen Historismus. Die Errichtung des Gotteshauses wurde als Dank für die Errettung des jungen Kaisers Franz Joseph vor einem Attentat am 18. Februar 1853 initiiert. Die Idee stammte vom Bruder des Kaisers, Erzherzog Ferdinand Maximilian, dem späteren Kaiser von Mexiko. Der "Ringstraßendom" wurde in einem Architektenwettbewerb "im gotischen Stile" im April 1854 ausgeschrieben. Abgeschlossen wurde der Bau der Kirche 1879.

(APA)

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