Der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln sollte spätestens Mitte des Jahres deutlich abebben. Nur die Preise für tierische Produkte dürften weiter stark steigen. Aus mehreren Gründen.
Wien. Mit dem Osterschinken endet das 40-tägige Fasten. Und das Ei stand schon in heidnischer Zeit für das Leben, das Christentum hat es als Symbol für die Auferstehung Jesu umgedeutet. Deshalb werden hierzulande zu Ostern traditionell Schinken und Eier serviert. Ein altes Brauchtum, aber auch eines, das deutlich teurer wurde. Im Februar etwa waren Eier in Österreich im Jahresvergleich um 16,5 Prozent teurer, Fleischprodukte sogar um 18,6 Prozent. Zwar war der Preisauftrieb hierzulande bei nahezu allen Nahrungsmitteln in den vergangenen Monaten beträchtlich.
Während die Inflation bei Nahrungsmitteln insgesamt laut der jüngsten Wifo-Konjunkturprognose ab der Jahresmitte abflauen sollte, wird der starke Preisauftrieb bei tierischen Produkten noch mindestens bis Jahresende weitergehen, so Agrarexperten. Warum ist das so?