Montenegro

Reiche Flüchtlinge treiben in Montenegro die Immobilienpreise an

Montenegro hofft auf einen weiteren Aufschwung des Tourismus – vor allem auf mehr Gäste aus dem Westen.
Montenegro hofft auf einen weiteren Aufschwung des Tourismus – vor allem auf mehr Gäste aus dem Westen.AFP via Getty Images
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Die Nachfrage wohlhabender Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine und aus Russland ließen die Immobilienpreise in die Höhe schnalzen. Der Druck auf die Staatsfinanzen steigt.

Belgrad/Podgorica. Das Krisental hat der stark vom Fremdenverkehr abhängige Adriastaat Montenegro endlich wieder verlassen. 2022 kletterten die Umsätze des durch Corona hart gebeutelten Tourismussektors fast wieder auf das Niveau vor der Pandemie.

Allerdings: Das starke Wirtschaftswachstum von 6,1 Prozent sei 2022 vor allem dem angezogenen Privatkonsum durch drastische Lohnerhöhungen zu verdanken gewesen, relativiert die Ökonomin Nina Vujanović vom Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche die frohe Botschaft von der Rückkehr auf den Wachstumspfad: „In diesem Jahr ist mit solch starken Zuwächsen nicht mehr zu rechnen.“

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