Bei dem Luftangriff der Militärregierung sollen 80 bis 100 Menschen getötet worden sein, darunter 16 Kinder. Der russische Botschafter ortet widersprüchliche Angaben.
Russland und China verhindern im UNO-Sicherheitsrat die Verurteilung des Angriffs mit bis zu 100 Toten in Myanmar. "Es gibt widersprüchliche Informationen über die Umstände des fraglichen Angriffs. Wir müssen uns erst ein klares Bild machen", sagte der stellvertretende russische UNO-Botschafter Dmitri Poljanskij am Mittwoch.
Ein Vertreter Chinas erklärte, dass der Rat die Parteien in Myanmar ermutigen sollte, ihre Differenzen durch Dialog und Versöhnung zu lösen, dass er aber davon absehen sollte, in den inneren Angelegenheiten eines Landes Partei zu ergreifen.
Bei dem Luftangriff der Militärregierung am Dienstag wurden laut BBC Burmese, Radio Free Asia (RFA) Burmese und des Nachrichtenportals Irrawaddy 80 bis 100 Menschen getötet, darunter auch Zivilisten. Auch 16 Kinder seien unter den Todesopfern, sagte ein Rebellen-Vertreter.
Eine Zeremonie zur Eröffnung eines örtlichen Büros der Rebellen sei von Kampfjets beschossen worden. Das Militär rechtfertigte sein Vorgehen mit einem Kampf gegen "Terroristen", die das Land destabilisieren wollten.
(APA/Reuters)