Vietnam

Österreich umgarnt Asiens markanten Tiger, Vietnam

Ein Vietnamese mit traditionellem kegelförmigen Hut trägt zwei Warenkörbe an einer Bambusstange. Das Land produziert freilich längst auch Hightech.
Ein Vietnamese mit traditionellem kegelförmigen Hut trägt zwei Warenkörbe an einer Bambusstange. Das Land produziert freilich längst auch Hightech.IMAGO/ingimage
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Politik und Wirtschaft wollen in Vietnam punkten: Angeführt von Außenminister Alexander Schallenberg ist derzeit eine Wirtschaftsdelegation zu Besuch im Tigerstaat. Schallenberg betont die Wichtigkeit der Diversifikation von Lieferketten.

Ho-Chi-Minh-Stadt. Vietnam ist der „Place to be“, der Ort, an dem man sein muss. So formuliert es der Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Philipp Gady. Angeführt von Außenminister Alexander Schallenberg ist derzeit eine Wirtschaftsdelegation mit 21 Unternehmern zu Besuch im südostasiatischen Tigerstaat.

„Der Indopazifik ist Wachstumsregion, Aorta der Weltwirtschaft und geoökonomisches Gravitationszentrum zugleich“, sagte Schallenberg. Die Region beherbergt ein Drittel der gesamten Weltbevölkerung. Prognosen zufolge werden hier bald 60 Prozent der weltweiten Halbleiter gefertigt.

Kleine Alternative zu China

Die politische Mission in Vietnam soll auch der heimischen Exportwirtschaft die Türen öffnen. Die Konkurrenz ist groß: Das 99-Millionen-Einwohner-Land gilt als regionaler Wachstumsmotor und wird als kleine Alternative zu China gehandelt. Schon jetzt ist es mit einem bilateralen Handelsvolumen von 1,6 Milliarden Euro der größte Handelspartner Österreichs unter den Asean-Staaten („Association of Southeast Asian Nations“). Doch jetzt, wo Vietnams Wirtschaftsaufstieg erst beginnt, will sich Österreich in dem Zukunftsmarkt noch stärker positionieren.

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Warum Vietnam oft als das neue China gehandelt wird

Ein solides Wachstum, Handelsabkommen und gute Investitionsbedingungen machen das südostasiatische Land attraktiv für Unternehmen, die nicht alleine von der Volksrepublik abhängig sein wollen. Eine Reise von Außenminister Schallenberg und der Wirtschaftskammer soll die heimische Exportwirtschaft unterstützen.

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