Kommentar

Kocher auf Wirtschaftsmission in der Wiedner Hauptstraße

Minister Kocher (re.) zu Besuch in der WKÖ bei Präsident Harald Mahrer (li.).
Minister Kocher (re.) zu Besuch in der WKÖ bei Präsident Harald Mahrer (li.).APA/ROLAND SCHLAGER
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Das Wirtschaftsministerium und die Wirtschaftskammer wollen künftig gemeinsam Fachkräfte anlocken. Bloß: Wer oder was hat sie bis jetzt daran gehindert?

Dass es an Arbeitskräften fehlt, darauf können sich alle einigen. Aber was dagegen tun? Da die Reservoirs im Inland – vor allem Ältere und Frauen – nicht ausreichten und auch der Zuzug aus EU-Ländern schwächer werde, rufen Wirtschaftsvertreter nach mehr Zuwanderern aus Drittstaaten. Laut Statistik Austria gab es zuletzt rund 200.000 offene Stellen.

Einen „zunehmenden Konkurrenzkampf europäischer Staaten um Arbeitskräfte“ sieht Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer. Da will Österreich nun kräftig mitmischen. Dazu wollen die Wirtschaftskammer und das Wirtschaftsministerium ihre Kräfte bündeln und gemeinsam im Ausland um Arbeitskräfte werben. „Es geht darum, den Standort Österreich in der Welt gut zu positionieren“, sagte Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher. Festgehalten haben sie dies in einem „Memorandum of Understanding“. Dieses wurde am Dienstag den Medien präsentiert.

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