Helmut Marko

Doktor Marko, „Facharzt“ für Erfolg

Helmut Marko strahlt mit seinem F1-Piloten und Weltmeister Max Verstappen.
Helmut Marko strahlt mit seinem F1-Piloten und Weltmeister Max Verstappen.Formula 1 via Getty Images
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Was Helmut Marko als Rennfahrer versagt blieb, holte er als Manager nach. Porträt zum 80. Geburtstag.

Offiziell wird Helmut Marko in Fuschl als „Motorsportberater“ bezeichnet, obwohl er einer der Schöpfer von Red Bull Racing in England ist, obwohl er alle Entscheidungen in der Nachwuchsförderung des Salzburger Unternehmens trifft und bei allen Sachen zur Formel 1 gewichtig mitredet. Inoffiziell ist er bei Fahrern wie Mitarbeitern der „Doktor“, schließlich hat der am 27. April 1943 geborene Grazer den Doktor iuris gemacht, ehe er in die Motorsportwelt abbog, den Spuren seines Jugendfreunds Jochen Rindt folgte.

Insider glaubten an eine große Karriere Markos, der in Nachwuchsklassen und dann im Sportwagen mehr als nur Talent bewies. 1970 war er Dritter in Le Mans mit Rudi Lins, ein Jahr später gewann er den PS-Klassiker mit dem Niederländer Gijs van Lennep im Martini-Porsche 917. Mit einem Distanzrekord von 5335 Kilometern, der 39 Jahre Bestand hatte. Da war Rindt inzwischen, am 5. September1970, in Monza tödlich verunglückt, und Österreichs Motorsportfans suchten einen „Nachfolger“ im Trio Marko, Niki Lauda und Dieter Quester. „Die Sportwagen- oder Marken-WM war eigentlich so stark wie die Formel 1 damals, bis auf Jackie Stewart fuhren alle F1-Piloten auch Langstrecke. Le Mans 1971 war nicht nur ein Meilenstein in meiner Karriere, sondern auch der Durchbruch zur Formel 1“, bestätigt Marko rückblickend.

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