Rot und Grün in Wien müssen sich warm anziehen. Der Erfolg der KPÖ in Salzburg zeigt, dass Graz kein Einzelfall ist. Die Wiener KPÖ und „Links“ nehmen Kurs auf die Wien-Wahl.
Der Erdrutschsieg der KPÖ plus in Salzburg bewegt die Gemüter. Mit 11,6 Prozent der Stimmen schaffte erstmals seit 1945 eine kommunistische Partei den Einzug ins Landesparlament, in Salzburg Stadt erreichte sie sogar mit 21,5 Prozent Platz zwei.
Ein Erfolg, mit dem niemand gerechnet hätte, heißt es aus den meisten Lagern. Es läge allein am Spitzenkandidaten Kay-Michael Dankl, sagen manche. Ein Punkt, der auch oft vorgebracht wird, um den Erfolg von KPÖ-Bürgermeisterin Elke Kahr in Graz zu erklären.