Die zwei Pianisten gratulierten in einem Konzert Sergej Rachmaninoff.
Ein Cocktail hätte gut gepasst. So süffig zog einen die Zugabe in die spätromantischen Sphären des Sergej Rachmaninoff. Das schmeichelweiche Adagio seiner zweiten Symphonie zauberten Daniil Trifonov und Sergei Babayan luxuriös ins dämmrige Konzerthaus. In einer Fassung für zwei Klaviere des ebenfalls komponierenden Rachmaninoff-Verehrers Trifonov. Hochkarätig klang es, als der gefeierte Meister-Schüler (Trifonov) mit seinem ebenfalls nicht um große Klavierkunst verlegenen Lehrer (Babayan) Rachmaninoff gratulierten. Oder seiner gedachten, oder beides: Rachmaninoff hätte heuer seinen 150. Geburtstag gefeiert, wäre der starke Raucher nicht vor 80 Jahren in Beverly Hills verstorben.