HochschülerInnenschaft

Serverausfälle bei ÖH-Wahl: Längere Wartezeiten bei Stimmabgabe

Am Dienstag kam es kurz nach Start der ÖH-Wahl zu Problemen bei der elektronischen Abwicklung der Stimmabgabe.
Am Dienstag kam es kurz nach Start der ÖH-Wahl zu Problemen bei der elektronischen Abwicklung der Stimmabgabe. APA/ROLAND SCHLAGER
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Serverausfälle führen derzeit zu längeren Wartezeiten bei der Stimmabgabe. Die JVP spricht von einem „demokratiepolitischen Trauerspiel“. Am späteren Nachmittag hieß es, dass die Probleme behoben seien.

Am Dienstag hat die ÖH-Wahl begonnen - und ist kurze Zeit später schon mit Turbulenzen konfrontiert. Wie die ÖH auf Nachfrage bestätigt, kommt es aktuell an einzelnen Standorten zu Serverausfällen, die längere Wartezeiten bei der Stimmabgabe verursachen.

Die Ursachen seien derzeit unklar, sagt ein ÖH-Sprecher zur „Presse“. Verantwortlich für die elektronische Abwicklung ist heuer erstmals, nach einem Beschluss der ÖH-Exekutive, nicht das Bundesrechenzentrum, sondern eine private Firma. Diese hatte schon im Vorfeld der Wahl bei der Erstellung des Wählerverzeichnisses Probleme.

Nun haben sich die Turbulenzen auch bei der Wahl selbst, sie findet ab Dienstag bis einschließlich Donnerstag statt, fortgesetzt. Wie viele Uni-Standorte betroffen waren, konnte man bei der ÖH nicht beantworten. Zwischen elf und 14 Uhr dürften die meisten Standorte von technischen Problemen betroffen gewesen sein, allerdings in höchst unterschiedlichem Ausmaß von wenigen Minuten bis zu länger anhaltenden Störungen. Am späteren Nachmittag hieß es, dass die Störungen behoben seien. An der Wiener Wirtschaftsuniversität (WU) hätten die Wahllokale deshalb auch am Dienstag eine Stunde länger geöffnet, hieß es seitens der ÖH.

Wahlbeteiligung ohnedies schon im Keller

Gewählt wird zwar mit gewöhnlichen Stimmzetteln - allerdings muss über das elektronische Wahlsystem festgestellt werden, wer wo wählen darf.Die Ausfälle sind auch deshalb besonders heikel, weil die Wahlbeteiligung bei der hochschulpolitischen Wahl traditionell schon sehr gering ist. 2021 fiel sie, auch coronabedingt, auf den historischen Tiefpunkt von 15,7 Prozent.

Alle neun bundesweit antretenden Fraktionen sprachen sich heuer dafür aus, die Beteiligung unbedingt wieder erhöhen zu wollen, um die Legitimation der Bundesvertretung zu erhöhen.

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