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Babler, die KPÖ und Karl Marx: Ein gewaltsamer Umsturz ist ein gewaltsamer Umsturz

Karl Marx.
Karl Marx.APA/EPA
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Andreas Babler und die KPÖ haben den Marxismus wieder zum Thema gemacht. Ein Blick in das „Kommunistische Manifest“ – und darüber hinaus.

Karl Marx ist seit 140 Jahren tot. Doch in vielen Köpfen lebt er weiter. Manchem dient er gar als Sehbehelf: Der Marxismus, sagte Andreas Babler, sei eine gute Brille, um auf die Welt zu blicken. Auf Twitter entbrannte darüber ein Disput, nachdem sich ein Politologe der Uni Wien im „Standard“ recht wohlwollend über Marx geäußert hatte: Franz Schellhorn, Chef der Agenda Austria, schrieb von einer Verhöhnung von 100 Millionen Todesopfern, der Ökonom Stephan Schulmeister daraufhin von einer Verhöhnung eines großen Theoretikers. Und in einem „Falter“-Talk distanzierte sich KPÖ-Bundessprecher Tobias Schweiger zwar von den Verbrechen des Kommunismus, das „Kommunistische Manifest“ sei für ihn aber nach wie vor ein „Versprechensbuch der Befreiung“.

Was steht da also drinnen? Das „Manifest der Kommunistischen Partei“ ist ein Büchlein von knapp 30 Seiten, verfasst von Karl Marx und Friedrich Engels. Es beginnt mit dem berühmten Satz: „Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus.“ Und weiter: „Alle Mächte des alten Europa haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dieses Gespenst verbündet.“

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