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Solide Aktien sind das Gebot der Stunde - diese drei sollten laut Experten noch viel Geld abwerfen

Getrunken wird immer. Manche Unternehmen profitieren indirekt davon.
Getrunken wird immer. Manche Unternehmen profitieren indirekt davon
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Die Börsen stehen besser da, als die allgemeine Unsicherheit es vermuten lässt. Trotzdem sollte man sich jetzt lieber auf solide Aktien verlassen. Diese drei gehören dazu - und haben nun auch noch höhere Kursziele erhalten.

Man kann ein zu 50 Prozent gefülltes Glas bekanntlich als halb leer deuten oder als halb voll. Und wie soll man den aktuellen Aktienmarkt deuten? Ist die Tatsache, dass er nun doch schon seit Anfang April mehr oder weniger auf der Stelle tritt, Grund für Pessimismus? Oder doch einer für Optimismus?

Es bleibt Ansichtssache. Auffällig ist, dass der Freudensprung über die überraschend rückläufige Inflation in den USA ausblieb. Dabei nährt die freudige Nachricht die Hoffnung, dass zumindest die US-Notenbank Fed nun die explizit angedeutete Pause bei den Zinserhöhungsschritten einlegt, während man in Europa hofft, dass die hiesige Zentralbank (EZB) wenigstens das Zinserhöhungstempo drosselt. Aber irgendwie trauen die Anleger dem Braten noch nicht. Sie wissen, dass der Kampf gegen die Inflation zäh ist.

US-Schuldengrenze und Probleme bei PacWest

Außerdem kommt soeben der anhaltende Streit um die US-Schuldengrenze hinzu, der zwar über all die Jahre einen ziemlich rituellen Charakter bekommen hat, aber eben doch immer wieder als Risiko für die Weltwirtschaft gesehen wird. Und schließlich tauchten am Donnerstag weitere Probleme bei der US-Regionalbank PacWest auf, was Investoren eben auch beunruhigt.

Ende des Zinszyklus rückt näher

Und doch ist das Glas durchaus auch als halb voll zu deuten. Vor dem gesamten geschilderten Hintergrund – und angesichts des Faktums, dass in China nach der Erholung von der Corona-Konjunkturdelle die Industrie wieder auf Talfahrt geht und die Erzeugerpreise zum siebenten Mal in Folge gefallen sind, was auf eine maue Nachfrage hindeutet – ist zu betonen, dass sich die Märkte sowohl in den USA als auch in Europa sehr gut halten. Vom sprichwörtlichen Phänomen „Sell in May and go away“ ist vorerst nichts zu sehen. Und trotz der herrschenden Unsicherheit soll man sich daran erinnern, dass das Ende eines Zinszyklus, das zumindest in den USA nähergerückt ist, historisch häufig der Auftakt zu einer Erholung an den Aktienmärkten war.

Was die Woche bringt

Vorerst freilich fehlt es den Aktienmärkten an eindeutigen Impulsen. Zu achten wird diese Woche auf Konjunkturdaten sein – die Frühjahrsprognose der EU-Kommission steht an, am Dienstag wird das Bruttoinlandsprodukt der Euro-Zone im ersten Quartal veröffentlicht. Und es kommen die Zahlen zu den US-Einzelhandelsumsätzen für April, die ja bisher hauptverantwortlich dafür waren, dass die USA in keine Rezession abgeglitten sind.

Drei vielversprechende Aktien

Sieht man sich nach neuen Aktien für sein langfristig ausgelegtes und breitgestreutes Depot um, scheinen stabile Werte Experten zufolge das Gebot der Stunde zu sein. Und hier bieten sich etwa folgende drei an, die zudem gerade Kurszielerhöhungen von Experten erhalten haben.


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