Analyse

Warum die Wiener Ärztekammer einen Streik vorbereitet

PK AeRZTEKAMMER WIEN 'SOFORTMASSNAHMEN ZUR RETTUNG DER WIENER SPITAeLER'
PK AeRZTEKAMMER WIEN 'SOFORTMASSNAHMEN ZUR RETTUNG DER WIENER SPITAeLER'APA/GEORG HOCHMUTH
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Die Standesvertretung spürt die – teilweise auch hausgemachte – breite Front gegen sich. Und will handlungsfähig sein, sollten ihre jüngst gestellten Forderungen nicht oder nicht ausreichend erfüllt werden.

Was für ein bemerkenswertes Timing. Nur zwei Tage nach einem Vier-Augen-Gespräch zwischen Wiens Gesundheitsstadtrat, Peter Hacker (SPÖ), und dem interimistischen Präsidenten der Wiener Ärztekammer, Stefan Ferenci, beschließt die Kurie der angestellten Ärzte die Vorbereitung etwaiger Kampfmaßnahmen in Spitälern. Also die Bereitstellung von Geld und das Erarbeiten eines detaillierten Konzepts für einen Streik.

Bemerkenswert ist das Timing deshalb, weil sowohl Hacker als auch Ferenci nach ihrem rund zweistündigen Treffen meinten, das Gespräch sei äußerst konstruktiv, vertrauensvoll und vielversprechend verlaufen. Sie hätten ähnliche Ansichten und Vorstellungen, was die Bewältigung der großen Herausforderungen im Gesundheitswesen angehe. Bei weiteren Gesprächen solle nun ein konkreter Fahrplan für die nächsten Schritte erstellt werden.

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