Fußball

Schützenhilfe der „Gunners“ lässt City jubeln

Manchester City ist wieder englischer Meister, preist Ilkay Gündogan und den Patzer von Arsenal.

Manchester. Englischer Humor ist, wenn man trotzdem lacht: Da die Arsenal „Gunners“ Schützenhilfe leisteten mit dem blamablen 0:1 gegen Nottingham Forrest, ist eine der besten Fußballligen der Welt vorzeitig entschieden. Manchester City war damit vorzeitig Meister und zum dritten Mal in Folge Gewinner der Premier League.

Erstmals, auch das muss erwähnt sein, war City ohne eigenes Zutun Champion geworden. Die Meisterschaft ist für die „Himmelblauen“ der erste von drei möglichen Titeln in dieser Saison. Am 3. Juni bestreitet das Team von Trainer Pep Guardiola das Endspiel im FA-Cup gegen den Lokalrivalen Manchester United. Eine Woche später steigt in Istanbul das Finale der Champions League, in dem Inter Mailand wartet. Der Guardiola-Club wäre nach Manchester United 1999 erst der zweite englische Klub, dem das Triple aus Liga, Pokal und Königsklasse gelingen würde.

Krönung in Himmelblau

Nicht nur Guardiola wird gefeiert, es sind auch die Spieler, die es seit Jahren möglich machen, dass City Erfolg hat. Allen voran ist es Ilkay Gündogan. Für den deutschen Spielmacher, 32, ist es bereits der fünfte Titel in sechs Jahren. Seit 2016 dominiert man im „Mutterland des Fußballs“, jetzt steht die Krönung an. „Die Premier League ist zweifellos die anspruchsvollste und wettbewerbsintensivste Liga der Welt, und das sagt alles darüber, was das für eine Leistung ist. Diese Mannschaft ist so talentiert und besonders, ihr Kapitän in dieser Saison gewesen zu sein, war ein enormes Privileg.“

Ob Gündogan bleibt oder doch nach Barcelona weiterziehen wird, auch eine Rückkehr nach Dortmund wurde zuletzt kolportiert, darüber schwieg sich der Mittelfeldspieler aus. Die Saison laufe noch, zwei Trophäen wären ausständig. Dazu wollte er alles unternehmen, damit Stürmer Erling Håland Europas „Goldenen Schuh“ gewinnt. Der Norweger führt die Rangliste mit 36 Treffern an. (red)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.05.2023)

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