Damit das Reisebudget im Sommer nicht ausufert, entschieden sich die Österreicher heuer vor allem für Rundum-sorglos-Pakete. Und sie schlugen bei Frühbucheraktionen zu.
Wien. Während die einen schon beim Gedanken daran erschaudern, ist es für die anderen der Inbegriff von Urlaub schlechthin: all-inclusive. Genau diese Art des Sommerurlaubs ist bei den Österreichern heuer besonders beliebt. Denn vor dem Hintergrund steigender Preise – und zwar überall – müssen die Kosten kalkulierbar bleiben. Auch am Meer, in Griechenland, Spanien und der Türkei.
Laut Angaben des Reisekonzerns TUI haben sich die Preise in diesem Jahr quer über alle Destinationen um sechs bis acht Prozent erhöht. Das liegt zwar noch unter der Inflationsrate, ausgeben muss man das Geld trotzdem. Und die Österreicher machen das auch. Bei der Verkehrsbüro-Gruppe stellt man fest, dass „Urlaub mittlerweile ein Grundbedürfnis geworden ist“, sagt Sprecherin Andrea Hansal. „Viele lassen sich durch Preiserhöhungen nicht abhalten, solange diese im Rahmen sind.“ Statt auf den Urlaub zu verzichten, würden die Menschen dann schon eher im Alltag sparen, beim Restaurantbesuch oder beim Shoppen, damit die Ferien auch wirklich stattfinden können. „Die Teuerung wird akzeptiert, warum sollte das beim Reisen nicht so sein“, sagt Hansal.