Außenpolitik

Österreicher wieder frei: Das Ende eines Albtraums im Iran

Das berüchtigte Folgergefängnis Evin.
Das berüchtigte Folgergefängnis Evin.Reuters/
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Nach vielen Jahren im Foltergefängnis Evin und in Hausarrest durften Kamran Ghaderi und Massud Mossaheb am Freitag endlich den Iran verlassen.

Wien. Es war ein jahrelanges Martyrium, das die beiden Österreicher erdulden mussten. Sie waren vom iranischen Regime nach konstruierten Vorwürfen verurteilt, eingesperrt und misshandelt worden. Doch jetzt sind Kamran Ghaderi und Massud Mossaheb endlich frei. Die erlösende Nachricht kam Freitagnachmittag: „Ich bin sehr erleichtert, dass wir Kamran Ghaderi und Massud Mossaheb nach Jahren der beschwerlichen Haft im Iran endlich nach Hause holen können. Sie sind bereits auf dem Weg nach Österreich, wo ihre Familien sehnsüchtig auf sie warten“, gab Außenminister Alexander Schallenberg bekannt.

Irans Geiseldiplomatie

Nach Informationen der „Presse“ waren die beiden am Freitag bereits auf dem Weg zurück nach Österreich – aber nicht in einer Linienmaschine, sondern in einem eigens dafür organisierten Flugzeug. Die Austro-Iraner sollen auch vorerst noch von der Öffentlichkeit abgeschirmt werden.

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