Schwarzer berief sich auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht als Journalistin, um ihre Informanten zu schützen.
Die Journalistin Alice Schwarzer hat bei ihrem Auftritt als Zeugin im Prozess gegen Jörg Kachelmann die Aussage verweigert. Sie berief sich auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht als Journalistin. Dies diene dem Schutz ihrer Informanten, sagte Schwarzer am Mittwoch vor dem Landgericht Mannheim. Die bekannte Feministin berichtet für die "Bild"-Zeitung über den Vergewaltigungsprozess.
Kachelmanns Verteidiger Johann Schwenn wollte Schwarzer zu ihren Kontakten zu dem Therapeuten der Ex-Geliebten befragen. Diese beschuldigt Kachelmann, er habe sie mit einem Messer bedroht und vergewaltigt. Der 52-jährige Schweizer bestreitet dies.
(APA/dpa)