Der Konzerngewinn drehte von minus 6,9 auf plus 9,1 Millionen Euro.Über 90 Prozent des Engagements liegen in Österreich und Deutschland.
Wien - Für das Jahr 2010 hat für 2010 hat die Eco Business- Immobilien AG einen operativen Gewinn (Ebit) von 29,4 Millionen Euro ausgewiesen. Der seit 21. März im Standard Market Auction der Wiener Börse notierte Konzern drehte den Nettoerfolg aus der Zeitwertanpassung von 17,4 Millionen Euro Verlust im Jahr 2009 auf einen Gewinn von 2,2 Millionen Euro.
Prägendes Ereignis des Jahres 2010 war aber die Übernahme durch die conwert. Infolge von Immobilienverkäufen stand unter dem Strich ein Gewinn von 9,1 Millionen Euro - im Jahr davor waren noch Verluste von 6,9 Millionen Euro ausgewiesen worden.
Nach dem Verkauf von vier Objekten inklusive Opernringhof in Wien sanken die Vermietungserlöse von 61,4 Millionen Euro auf 53,7 Millionen Euro. Das Immobilienvermögen ging um 110,3 Millionen Euro zurück. Das Finanzergebnis verbesserte sich von minus 21,4 Millionen Euro auf minus 18 Millionen Euro. Die Zinsaufwendungen fielen von 21,6 Millionen Euro 2009 auf 19,1 Millionen Euro 2010.
Hintergrundinfo
Dank der verbesserten Erträge drehte das Ergebnis vor Steuern von minus 9 Mio. Euro auf plus 11,4 Mio. Euro, nach Steuern machte das Plus 9,4 Mio. (minus 7 Mio.) Euro aus. Die Bilanzsumme fiel von 858,6 Mio. auf 762,5 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote stieg dafür auf 47,5 Prozent. Die langfristigen Verbindlichkeiten sanken von 452,4 Mio. Euro auf 345,7 Mio. Euro, der Großteil davon entfiel auf Bankdarlehen (277,2 Mio. Euro). Die liquiden Mittel beliefen sich Ende 2010 auf 14,8 Mio. Euro - nach 16 Mio. Euro Ende 2009. Der innere Wert (Net Asset Value, NAV) erhöhte sich leicht von 10,45 Euro auf 10,62.
Die Eco Business-Immobilien hielt Ende 2010 57 Objekte mit einer Nutzfläche von rund 511.700 Quadratmetern. 60 Prozent der Flächen lagen in Österreich, 31 Prozent in Deutschland, 5 Prozent im restlichen Westeuropa (Luxemburg) und 4 Prozent in Osteuropa (Ungarn).
Eco strebe 2011 keine weiteren Development-Projekte an, das letzte in der Ukraine wird im ersten Halbjahr 2011 fertiggestellt. Kernmärkte bleiben Österreich und Deutschland, weitere Verkäufe sind geplant.
