Regierungstruppen und Milizionäre sollen in der syrischen Ortschaft Al-Rastan 41 Zivilisten und einen desertierten Soldaten getötet haben.
Neuer Höhepunkt der Gewalt in Syrien: Die Opposition hat am Donnerstag von heftigen Kämpfen berichtet. Desertierte Soldaten und Einheiten der Armee hätten sich in der Provinz Idlib Gefechte geliefert. In der Ortschaft Al-Rastan sollen Regierungstruppen und Milizionäre 41 Zivilisten und einen desertierten Soldaten getötet haben.
Die Angaben konnten wegen der Medienblockade der Regierung nicht überprüft werden. Aus Al-Rastan in der Provinz Homs waren bereits am Mittwoch Gefechte zwischen den Truppen des Regimes von Präsident Baschar al-Assad und einer Gruppe von Deserteuren gemeldet worden.
Das Regime von Präsident Bashar al-Assad geht seit Monaten mit brutaler Gewalt gegen die Opposition vor, die seinen Rücktritt fordert. Nach Angaben von Menschenrechtsgruppen sollen bisher etwa 2700 Menschen getötet worden sein.
(Ag.)