Die Nöte des kleinen Tollpatschs

solde Fehringer ist Ergotherapeutin und muss bei ihrer Arbeit genau beobachten – auf was für Reize reagiert ein Kind und auf welche nicht?
solde Fehringer ist Ergotherapeutin und muss bei ihrer Arbeit genau beobachten – auf was für Reize reagiert ein Kind und auf welche nicht?(c) Clemens Fabry
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Sie hassen Sonnencreme oder umarmen andere schmerzhaft fest. Kinder mit seltsamem Verhalten leiden manchmal an einer Wahrnehmungsstörung. Ein Kinderbuch will aufklären.

Der kleine Bär hat sich schon so darauf gefreut. Immer wieder hat er seine Mutter gefragt: „Wann, Mama, wann?“ Endlich ist es soweit, der kleine Bär Bummbumm darf in den Kindergarten. Aber dort ist auf einmal nichts so, wie sich der kleine Bär das vorgestellt hat. Bummbumm liebt Kinder, aber die Kinder lieben ihn nicht. Er will sie drücken und ihnen zeigen, wie sehr er sie mag. Die Kinder schreien, dass er ihnen wehtue, und laufen davon. Da weint der kleine Bär bittere Tränen.

Der kleine Bär ist die Hauptfigur in einem Kinderbuch, aber es gibt ihn wirklich. Eltern werden Kinder wie ihn vielleicht auf dem Spielplatz getroffen haben oder selbst einen Bummbumm zu Hause haben.

Das sind Kinder, die man am ehesten als Tollpatsch bezeichnen kann. Kinder, die oft beim Türrahmen anrennen oder sich versehentlich neben den Sessel setzen. Denen Dinge schnell aus der Hand fallen und die, wenn sie andere umarmen, viel zu stark zudrücken. „In jedem Tollpatsch ist auch immer ein kleiner Grobian versteckt“, erklärt das eine Hummel namens Heidi im Buch.

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