Bedingungsloses Grundeinkommen. Die Schweizer haben das BGE abgelehnt, bei uns könnte bald ein Volksbegehren dafür starten. Sollen wir Laborratte für ein soziales Experiment spielen?
In der Schweiz ist es im Vorjahr bei einer Volksabstimmung durchgefallen, bei uns wird die Diskussion erst demnächst richtig losgehen: Ein Verein (Generation Grundeinkommen) hat soeben mit dem Crowdfunding zur Finanzierung einer Kampagne begonnen, an deren Ende ein Volksbegehren oder eine Volksabstimmung über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens in Österreich stehen soll. Jeder Mensch mit Wohnsitz im Land soll, so die Vorstellungen, ganz unabhängig von eventueller Erwerbsarbeit zumindest 1000 Euro im Monat überwiesen bekommen.
Wer die Dynamik solcher Entwicklungen kennt, weiß, dass uns das Thema spätestens im kommenden Jahr intensiver beschäftigen wird. Zumal diese Utopie ja auch in anderen Ländern diskutiert wird. Durchaus nicht nur in weltfremden Elfenbeintürmen. Und wenn es im Zuge der Roboterisierung auch nur annähernd zu den Arbeitsplatzverlusten kommt, die Pessimisten annehmen, dann wird das Thema schnell im politischen Mainstream landen.