Der Insider-Bericht zweier Jurorinnen zeigt, dass bei einem Literaturpreis Identitätspolitik vor Qualität kam. Darf man das schreiben?
Am langen Pfingstwochenende wurde sie wieder ausführlich verhandelt, die Frage nach Schaden und Nutzen eines Artikels. Eines Artikels, der etwas aufzeigt, über das viel gemunkelt, aber wenig geschrieben wurde. Dabei ging es um einen renommierten Literaturpreis, für dessen Vergabe offenbar weniger die literarische Leistung den Ausschlag gibt als die Herkunft der Schriftsteller.