Der FMA-Vorstand warnt Banken vor zu hohen Gewinnausschüttungen. Doch die Chefs der Aufsicht standen auch selbst im Fokus. Eduard Müller will sich wieder für den Vorstand bewerben, und Helmut Ettl erklärt, er habe das Gusenbauer-Interventionsmail nur an die EZB weitergeleitet.
Geraten Banken in Schieflage, will die EU in Zukunft ganz anders vorgehen als bisher. Das betrifft vor allem kleinere Banken. Die Warnungen der österreichischen und deutschen Banken vor diesen Plänen wurden in den Wind geschlagen. Die Weichen sind nun gestellt.
Damit könnte eine tiefe Talsohle der Nachfrageentwicklung durchschritten sein. Die Kreditnachfrage von Unternehmen ist hingegen im ersten Quartal 2024 neuerlich gesunken.
Die Kreditzinsen scheinen einen Plafond erreicht zu haben – und gehen seit Kurzem zurück. Die hohen Zinsen haben dennoch dazu geführt, dass das Neugeschäft im Bereich der Immobilienfinanzierung deutlich eingebrochen ist.
Laut österreichischem Nationalbank-Gouverneur sei zwar davon auszugehen, dass das umstrittene Milliardengeschäft, mit dem Raiffeisen einen guten Teil der Gewinne aus Russland herausbrächte, sanktionskonform sei. Aber die Behörden können keinen Blankoscheck ausstellen.
Der sanktionierte Oligarch Oleg Deripaska überträgt alle seine Strabag-Anteile an eine russische Gesellschaft, deren Eigentümer geheim bleiben. Nun ist der Weg für Raiffeisen frei, um die Gewinne aus Russland zu holen.
Der Vorstand der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB), Helmut Bernkopf, spricht über die Schwächen des österreichischen Exports und die Finanzausfälle in Russland und der Ukraine.
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