Josefstadts Bezirkschefin Veronika Mickel-Göttfert kritisiert die Pläne für einen verkehrsberuhigten Ersten. Ihr Bezirk werde die Folgen spüren.
Wien. Dass der erste Bezirk künftig autofrei(er) wird, stößt in der benachbarten Josefstadt nicht eben auf große Begeisterung: Die ÖVP-Vorsteherin des achten Bezirks, Veronika Mickel-Göttfert sieht die türkis-grünen Pläne kritisch – und befürchtet, dass ihr Bezirk die Folgen spüren wird, da Autofahrer, die eigentlich in die Innenstadt wollen, künftig ihren Pkw eben in angrenzenden Bezirken abstellen werden. „Es kann aber nicht sein, dass wir zusätzliche Parkplatzsucher im Bezirk bekommen“, sagt Mickel zur „Presse“.
Sie könne zwar grundsätzlich verstehen, dass ihr Parteikollege, Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP), eine Lösung für die Verkehrsprobleme für seinen Bezirk brauche, „aber wir können in der Josefstadt sicher keine zusätzlichen Parker aus der Innenstadt aufnehmen“.