"Diese Mission ist für die Syrien-Krise nicht hilfreich, im Gegenteil", lässt die Regierung verkünden. Die Abwehrraketen sollen an der türkisch-syrischen Grenze positioniert werden.
Nach Russland und Syrien hat auch der Iran die geplante Stationierung von "Patriot"-Luftabwehrraketen an der türkisch-syrischen Grenze kritisiert. "Diese Mission ist für die Syrien-Krise nicht hilfreich, im Gegenteil, sie macht die ganze Angelegenheit nur noch komplizierter", sagte Außenamtssprecher Ramin Mehmanparast am Sonntag nach Angeben der Nachrichtenagentur ISNA. Alle Länder sollten an einer politischen Lösung arbeiten, anstatt mit solchen Aktionen für mehr Spannungen in der Region zu sorgen.
Syrien sieht in der geplanten Stationierung von "Patriot"-Raketen an seiner Grenze eine Provokation. Auch Russland warnte die NATO vor der Stationierung. Moskau und Teheran gelten als enge Verbündete des Regimes von Präsident Bashar al-Assad. An dem Einsatz soll sich auch die deutsche Bundeswehr mit wahrscheinlich mehr als 170 Soldaten beteiligen.
(APA/dpa)