Reaktionen: Darabos Feuer & Flamme

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Sportminister Norbert Darabos ist Feuer und Flamme, auch das ÖOC rechnet mit vielen Impulsen.

Wien/W.w. „Grundsätzlich unterstützen wir jede Art der olympischen Initiative, sofern sie realistische Erfolgschancen verspricht und die finanziellen Mittel für die Bewerbung, die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen und die Durchführung gesichert sind“, sagt ÖOC-Präsident Karl Stoss. Die Stadt Wien habe das Österreichische Olympische Komitee nicht kontaktiert, Stoss kann sich für die Idee aber erwärmen.

Ebenso Peter Mennel, sein Generalsekretär. „Der Spitzensport in unserem Land könnte mit so einer Großveranstaltung einen Schub bekommen, dass es nur so raucht.“ Mennel und Stoss konnten sich zuletzt in London ein Bild von Sommerspielen machen. „Ein eindrucksvolles Beispiel, was Olympia bewegen kann. Die erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen haben einen langfristigen Effekt auf die Entwicklung des Breiten- und insbesondere des Spitzensports aufgrund verbesserter Trainingsmöglichkeiten. Nicht umsonst üben in England jetzt 750.000 Personen mehr Sport aus als noch vor einem Jahr. Das Wirtschaftswachstum im Juli und August ist in England um ein Prozent gestiegen.

Sportminister Norbert Darabos ist beinahe Feuer und Flamme. „Ich begrüße es, wenn die Bevölkerung eingebunden wird und stehe einer Bewerbung prinzipiell positiv gegenüber, weil Olympia wichtige Impulse geben kann.“ Die ÖOC-Skandale sind aufgearbeitet, nun könne man eine Bewerbung politisch unterstützen.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.12.2012)

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