Zwischen Island, Alm und Alberichgasse: Wie sich Sennerin Marlene Kelnreiter im Wiener Nibelungenviertel im 15. Bezirk nach Zufallsprinzip und nach Maß eingerichtet hat.
Im Sommer auf der Alm, da bin ich umgeben von Natur, losgelöst von sämtlichen Konzepten und urbanen Strukturen“, erzählt Marlene Kelnreiter. Im Gegensatz dazu steht die Metropole Wien – seit der Studienzeit ihre Homebase. Und irgendwie hat sie es geschafft, immer wieder in Wohnungen ohne direktes Sonnenlicht oder gar Weitblick zu landen. „Vor ein paar Jahren ist es mir dann zu bunt, also eigentlich zu dunkel, geworden.“ Als sie die Anzeige für ihre jetzige Wohnung gesehen hat, bekam sie vor Freude eine Gänsehaut. „Irgendwo tief drinnen wusste ich: Die wird es.“ Der unverhoffte Lichtblick präsentierte sich auf knapp 50 Quadratmetern im Dachgeschoß: Die ursprünglich als Maisonette gedachte Wohnung bietet sehr hohe Räume und eine klassische Aufteilung: Vorraum, Bad/WC, Schlafzimmer und Wohnküche.