Warum sich die Tiroler Schauspielerin Simone Strickner auf der ganzen Welt, vor allem aber im 10. Pariser Arrondissement, zu Hause fühlt.
Nach ersten Theatererfahrungen im deutschsprachigen Raum hat sich die Innsbruckerin Simone Strickner in die französische Hauptstadt verliebt. Das typische, 1890 erbaute Pariser Wohnhaus im Osten der Stadt, in dem sie seit sechs Jahren mit ihrem Sohn lebt, steht am rechten Seine-Ufer, im wenig touristischen, kosmopolitischen 10. Arrondissement. „An der Grenze zum 11.“, wie sie präzisiert. „Ich wollte in diesem Teil der Stadt leben, da ich die Gegend wegen ihrer Vielfältigkeit sehr schätze. Hier findet man kleine Geschäfte, Bistrots und Cafés, Kunstgalerien und Theater.“
Auch die zentrale Lage, die es ihr ermöglicht, mit dem Fahrrad Sommer wie Winter alle Bezirke der Stadt zu erreichen, weiß sie zu schätzen. Die Altbauwohnung hat ihr schon beim ersten Besichtigungstermin auf Anhieb gefallen, „da man einen so schönen Blick auf die Pariser Dächer hat“. Und Perspektiven zu haben ist ihr immer schon wichtig gewesen. In ihrer Innsbrucker Wohnung sieht sie direkt auf die Nordkette, die Pariser Dächer stellen da den richtigen Kontrast dar.