Kunst-Projekt

„Auch Väter können Mütter sein“

Die Künstlerin Isabella Kohlhuber (links) mit der Kuratorin Barbara Mahlknecht vor der begehbaren Skulptur in der Rustenschacher Allee.
Die Künstlerin Isabella Kohlhuber (links) mit der Kuratorin Barbara Mahlknecht vor der begehbaren Skulptur in der Rustenschacher Allee.Clemens Fabry
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Zwischen Ferienspiel und Kunst aus dem Elfenbeinturm gibt es viel luftleeren Raum. Das Projekt „Mothering Communities“ soll das ändern. Ein Künstlerinnen-Kollektiv will das Konzept der Mutterschaft neu denken.

Obsorge tragen während der Coronapandemie – kein leichtes Unterfangen. Die Sorge um das Wohlergehen der Kleinen, die klägliche Suche nach Betreuungsmöglichkeiten, die wachsende Flut an Care-Arbeit, all das ist vielen Eltern noch allzu gut in Erinnerung.

Die Wiener Kuratorin Barbara Mahlknecht hat das zum Anlass genommen, ihre Erfahrungen zusammen mit einem Künstlerinnenkollektiv in ein neues Projekt zu gießen. „Mothering Communities“ widmet sich anhand von Workshops, Konzerten, Performances, Spielen und Experimenten Konzepten der Fürsorge in der Gemeinschaft und der Problematik, dass diese besonders oft auf den Schultern von Frauen lastet. Für Mahlknecht, die zuletzt auch an der Akademie der bildenden Künste tätig war, ein Herzensprojekt, sind doch feministische Kunst, soziale Reproduktion und kritische Kunstvermittlung ihre Kernthemen.

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