Trennungsgerüchte

Mediale Aufregung um Harry und Meghan

Es kursieren Gerüchte rund um das Eheleben von Herzogin Meghan und Prinz Harry.
Es kursieren Gerüchte rund um das Eheleben von Herzogin Meghan und Prinz Harry.APA/AFP/Timothy A. Clary
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Trennungsgerüchte geistern durch die Klatschblätter. Tatsächlich haben Prinz Harry und Herzogin Meghan intensive Monate hinter sich.

Man hat gefühlt nie Ruhe vor ihnen: Kaum eine Woche, in der nicht ein Buch, eine Dokumentation, ein Podcast oder wahlweise auch eine Paparazzi-Verfolgungsjagd darum bittet, wahrgenommen zu werden. Und die Medien kommen dieser Bitte gern nach, Klatschblätter füllen sich ja auch nicht von allein. Zuletzt rumorte es in der Gerüchteküche wieder rund um die privateren Angelegenheiten der beiden abtrünnigen Royals, Prinz Harry und Herzogin Meghan.

Das US-Onlineportal Radar Online berichtete am Dienstag, die beiden würden gerade eine Beziehungsauszeit nehmen, angeblich, um ihre Ehe zu retten. Quelle dafür ist eine Person aus dem Umfeld des Paars, die anonym bleibt und die Krise auf „Stress und emotionale Probleme“ zurückführt. Doch auch Gegenteiliges ist in der Klatschpresse zu lesen, so etwa auf dem Onlineportal Page Six. Hier berichtet ein weiterer Insider, freilich ebenfalls anonym, dass an den Gerüchten nichts dran sei: „Das ist buchstäblich erfunden“, wird die Quelle zitiert.

Was wirklich bekannt ist

Bewegte Monate haben die beiden jedenfalls hinter sich. Zuerst ist da die Räumung des ehemaligen Wohnsitzes der beiden in Großbritannien. Frogmore Cottage in Windsor wurde zu Beginn des Sommers von Harry und Meghan gänzlich geräumt, wie von Vater König Charles III. und dem britischen Palast bereits im Frühjahr ausdrücklich gewünscht. Die Renovierungskosten von 2,4 Millionen Pfund (2,7 Millionen Euro), die Harry und Meghan nach ihrer Hochzeit aus Steuergeldern für den Umbau des Landhauses erhalten hatten, hätten sie, nach Angaben des Palasts, vollständig zurückgezahlt.

Gerade in puncto Finanzen gab es Anfang Juni eine zweite brisante Nachricht. Der lukrative Podcast-Deal von Meghan mit Spotify fand zuletzt ein überraschendes Ende. Der Podcast „Archetypes“ habe Produktivitätsvorgaben nicht erfüllt, weshalb auch die Gage von 20 Millionen Dollar angeblich nicht voll ausbezahlt wurde, wie das „Wall Street Journal“ berichtete. Bill Simmons, der Leiter für Podcast-Innovationen bei Spotify, äußerte sich in seinem eigenen Podcast abfällig über das Paar. Im Kontext dieser Affäre wurde auch das Gerücht aufgebracht, Meghan hätte die Interviews mit diversen berühmten Frauen gar nicht selbst geführt.

Prinz Harry hat sich in den letzten Monaten außerdem öfter in seiner alten Heimat vor Gericht gezeigt. Sein intensiver Kampf gegen die fragwürdigen Methoden der Boulevardpresse, die er auch in seiner Autobiografie, „Spare“, beschreibt, hat hier einen neuen Höhepunkt erlebt: Wegen illegal gesammelter Informationen über sein Privatleben fordert Prinz Harry eine hohe Zahlung vom Verlag der britischen Zeitung „Mirror“, im Lauf der Jahre hätten einige Blätter des Verlags Mirror Group Newspapers illegal erlangtes Material verwendet, um über Harrys Privatleben zu berichten.

Dokumentation in Afrika

Relativ fix scheinen Harrys Pläne auch in Bezug auf ein künftiges Filmprojekt in Zusammenarbeit mit „Netflix“ zu sein. Bereits in der Vergangenheit hat Harry immer wieder öffentlich darüber gesprochen, in Afrika eine Art zweite Heimat gefunden zu haben, so etwa auch in der Netflix-Dokumentation „Harry & Meghan“. Die beiden haben unter anderem ihren ersten gemeinsamen Urlaub dort verbracht. Während seiner Jugendzeit hielt sich Harry immer wieder in Lesotho auf, wo er auch karitativ tätig ist. Vonseiten der Streamingplattform Netflix äußerte man sich zurückhaltend über die andauernde Partnerschaft mit dem Medienunternehmen von Harry und Meghan. „Es läuft gut, wir schätzen die Partnerschaft mit Archewell“, sagte ein Sprecher von Netflix diese Woche. Schon im August soll es ein weiteres Produkt dieser Partnerschaft zu sehen geben, denn da erscheint „Heart of Invictus“, das sich um den Sportwettbewerb Invictus Games für Kriegsveteranen dreht, den Harry ins Leben gerufen hat. Sowohl Harry als auch Meghan sollen in der Dokumentation zu sehen sein.

Dass das derzeit besprochene Filmprojekt in Afrika dem Vernehmen nach von Harry allein durchgeführt werden soll, heizt die Gerüchte bezüglich einer Trennung allerdings weiter an. Auch jene rund um einen eventuellen Verkauf der Villa der beiden in Montecito oder getrennte Wohnsitze sind zwar auf diversen Klatsch-Accounts nachzulesen, wurden aber bisher nicht verlässlich bestätigt. (red.)

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