Die Bilanz

Ist die globale Apokalypse schon wieder abgesagt?

Hochwasser in China: Höhere Temperaturen bedeuten extremeres Wetter.
Hochwasser in China: Höhere Temperaturen bedeuten extremeres Wetter. Reuters/Tingshu Wang
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Der neue Chef des Weltklimarats will mehr Klimaschutz, aber weniger kontraproduktiven Alarmismus. Ein wohltuender Ansatz in einer Zeit, in der Endzeitaktivismus die Akzeptanz von Klimaschutz in der Bevölkerung bedroht.

Sorry, liebe Klimakleber: Ihr seid nicht die letzte Generation. Auch nicht die letzte, die noch etwas gegen die Klima-Apokalypse unternehmen kann. Denn die hat der Vatikan der Klimawissenschaft, der UN-Weltklimarat IPCC, soeben abgesagt. Dessen neuer Präsident, der am Londoner Imperial College lehrende, auf Energiefragen spezialisierte schottische Wissenschaftler Jim Skea, sagte kurz nach seinem Amtsantritt der deutschen Nachrichtenagentur DPA und dem „Spiegel“: „Wenn man ständig nur die Botschaft aussendet, dass wir alle dem Untergang geweiht sind, dann lähmt das die Menschen und hält sie davon ab, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um mit dem Klimawandel fertigzuwerden.“ Und: Die Welt werde „nicht untergehen“, wenn man das 1,5-Grad-Ziel verfehle. 

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