Was man sehen sollte

Die neuen Ausstellungen: Was jetzt eröffnet

„Sunny Side Up“ auf den Steinhofgründen bei der „Parallel“-Kunstmesse, Installation von Gert Resinger.
„Sunny Side Up“ auf den Steinhofgründen bei der „Parallel“-Kunstmesse, Installation von Gert Resinger.Max Parovsky
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Die ersten Septemberwochen spielt die Wiener Kunstszene traditionell verrückt, alles eröffnet gleichzeitig. Ein kurzer Leitfaden zu den wichtigsten Ausstellungen und Kunstmessen.

Zwei Kunstmessen am Steinhof und im Kursalon Hübner.

Die junge, wilde, nomadische Kunstmesse Parallel findet diesmal auf den Steinhof-Gründen statt, noch bis Sonntag, 10. September, täglich 13-20 Uhr. Sollte man sowieso nie versäumen.

Freitag stößt die soigniertere „Viennacontemporary“ mit ihrem Ost-Schwerpunkt dazu, heuer noch einmal im Kursalon Hübner, ab nächstem Jahr dann wie anno dazumal in der Messe Wien. 8. und 9. September, 13-19 Uhr; 10. September, 13-18 Uhr.

Die Woche darauf (15.-17. 9.) folgt übrigens schon die nächste, mehr vom Kunsthandel geprägte Messe – die Art Vienna in der Orangerie von Schönbrunn. Und das internationale Wiener Galerienfestival „curated by“? Das lockt ab Freitag, 8. 9. mit seinen „Eröffnungstagen“. Wie sexy das heurige Motto ist, darüber kann man wohl streiten: „Neutral“.

Albertina: Vom Match Ö-D bis Michelangelo

Die Albertina eröffnet ihre Herbstausstellungen gleich zu Beginn der Saison: In der Albertina Modern wird das Match Österreich-Deutschland in der Malerei angepfiffen (aber gleich wieder abgebrochen, Gewinner soll es keinen geben). Ende nächster Woche folgt dann im Haupthaus Michelangelo, also sein Einfluss auf andere bis hinauf ins Wien um 1900.

Belvedere, KHM: Louise Bourgeois und schwere Teppiche

Darauf dürfen Sie sich demnächst in Ihren Museen freuen: Am 22. September eröffnet im Unteren Belvedere eine große Ausstellung des malerischen Werks der großen US-Künstlerin Louise Bourgeois (warum auch immer hier an diesem Ort, ganz klar ist das nicht, aber egal).

Mit „Gold und Seide“ wirbt das KHM für seine große Herbstausstellung: Sie widmet sich den von Raffael entworfenen Tapisserien seiner Sammlung. Monumentale Wandteppiche der Renaissance wirken vielleicht ein wenig aus der Zeit, zumindest dem zeitgenössische Einrichtungsstil gefallen. Aber das heißt noch lange nicht, dass hier kein neuer Trend markiert werden könnte . . .

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