Sowohl die leibliche Mutter als auch die Zieheltern wollen die Obsorge für das Mädchen bekommen. Der Prozess wird voraussichtlich Monate dauern.
Das Ringen um das Schicksal des Roma-Mädchens Maria wird nach Auskunft einer griechischen Anwältin vermutlich noch lange weitergehen. "Es könnte Monate dauern", sagte die Rechtsanwältin Marietta Palavra-Zafiriou der Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag. Die Juristin vertritt das griechische Roma-Paar, bei dem Maria im Oktober in Griechenland gefunden wurd.
Ihre biologische Mutter will Maria zurückhaben. Dies wollen auch die selbst ernannten Zieheltern in Griechenland. Auch Bulgarien und Griechenland haben sich eingeschaltet: Die bulgarischen Behörden fordern die Rückgabe des Kindes an den bulgarischen Staat. Die griechische Justiz will in den kommenden Tagen entscheiden, ob das Kind in Griechenland bleibt. Zurzeit ist die Maria in Obhut einer Kinderhilfsorganisation bei Athen.
(APA/dpa)