Eine Facebook-Gruppe will DiTech vor der Pleite retten.
Wien. Der angeschlagene Computerhändler DiTech hofft auf den „Schwedenbombeneffekt“. Denn ähnlich wie im Februar 2013, als bekannt wurde, dass Niemetz vor der Pleite steht, hat sich jetzt auch für DiTech eine Facebook-Gruppe formiert. „Wir brauchen DiTech. Und nicht irgendwas“, fordern mittlerweile über 7000 Mitglieder.
Allerdings wird nicht – wie bei den Schwedenbomben – zu Hamsterkäufen aufgerufen. Angesichts der doch etwas teureren Elektroartikel ist das wohl keine brauchbare Strategie. Dafür wird rege diskutiert, wie sich DiTech in das finanzielle Schlamassel hineingeritten hat und wie es jetzt weitergehen könnte. Derweil verhandelt DiTech mit einem nicht näher bekannten Investor. Mitte der Woche will man ein Konzept für ein Sanierungsverfahren vorlegen. (es)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 18.03.2014)