Unklar ist bislang, wie die FPÖ an die Information über die Razzia gekommen ist.
Von der Razzia der Finanzpolizei beim Aktionskünstler Hermann Nitsch ist heute Donnerstag von den Freiheitlichen im Internet Bildmaterial vom Einsatz der Steuerfahnder verbreitet worden - "exklusiv", wie betont wird. Darüber berichtet der "ORF-Teletext". Unklar ist bislang, wie die FPÖ an die Information über die Razzia gekommen ist. Auf dem Video sind Polizei-Autos sowie Beamte (mit Balken über Gesicht) vor dem Nitsch-Anwesen zu erkennen. Die Partei beruft sich auf das Redaktionsgeheimnis. Staatsanwaltschaft und Steuerfahndung sagen, es habe von ihnen keine Informationen gegeben.
Der Künstler Nitsch wird verdächtigt, in seinem Schloss Prinzendorf im niederösterreichischen Weinviertel Schwarzgeld gelagert zu haben. Steuerfahnder hatten am Dienstag eine Razzia im Schloss, das dem 75-Jährigen gehört, durchgeführt, bestätigte das Finanzministerium.
(red.)