"Das Ermittlungsverfahren selbst ist noch nicht beendet", heißt es von der Behörde. 2012 wurden insgesamt 1280 Bilder aus der Wohnung von Cornelius Gurlitt beschlagnahmt.
Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat die Beschlagnahmung der Sammlung des Kunsthändlersohns Cornelius Gurlitt aufgehoben. Das teilte die Behörde am Mittwoch mit. Im Zuge des Ermittlungsverfahrens hätten sich neue Erkenntnisse ergeben, teilte die Behörde mit. Die rechtliche Situation sei neu bewertet worden. "Das Ermittlungsverfahren selbst ist noch nicht beendet", hieß es in der Mitteilung.
Die Staatsanwaltschaft hatte am 28. Februar 2012 insgesamt 1280 Bilder aus der Wohnung des heute 81-Jährigen wegen des Verdachts auf ein Steuer- und Vermögensdelikt beschlagnahmt und seit mehr als zwei Jahren unter Verschluss gehalten. Rund 500 Werke stehen unter dem Verdacht, Nazi-Raubkunst zu sein.
(APA)