Besuch

Pariser Pomp für König Charles III. beim Staatsbesuch

Der König und der Präsident: Gedenken an die Opfer der Weltkriege.
Der König und der Präsident: Gedenken an die Opfer der Weltkriege. APA / AFP / Jackson
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Der britische König holt seine Visite in Frankreich nach. Er und der französische Präsident Macron versuchen Spannungen zwischen den beiden Länder zu glätten.

Wien/Paris. Vorneweg fuhren der König und der Präsident in einem Citröen. Im zweiten Wagen kamen ihre Ehefrauen, die Königin und die First Lady. Kurz waren die beiden Staatsoberhäupter entlang der mit blau-weiß-roten Flaggen geschmückten Champs-Élysées zu sehen, wie sie stehend aus dem offenen Auto winkten. Am Pariser Triumphbogen fand der erste offizielle Programmpunkt des Staatsbesuches statt: Der französische Präsident Emmanuel Macron empfing den britischen König Charles III. direkt beim Pariser Wahrzeichen. Wie üblich bei Staatsbesuchen in Frankreich hielten die beiden zu Ehren der Toten beider Weltkriege am Grab des unbekannten Soldaten inne. Dann donnerten französische und britische Kunstflieger über die gesperrte Straße und beendeten die Zeremonie in den Farben blau-weiß-rot.

Am Mittwochnachmittag kamen Charles und seine Frau Camilla in Paris an. Drei Tage dauert ihr Besuch, der 23 offizielle Events in Paris und in Bordeaux beinhaltet. Am Mittwoch stand ein Zweiertreffen zwischen Charles und Macron im Élysée Palast sowie ein kurzer Stopp in der Residenz des britischen Botschafters auf dem Plan. Das große Staatsbankett am Abend in Schloss Versailles galt als der glamouröse Höhepunkt: Der pompöse Empfang samt Dinner im barocken Spiegelsaal wurde von Kritikern aber als antiquierter und übertriebener Akt gesehen. 180 Gäste waren geladen: Sir Mick Jagger reiste von seinem französischen Landsitz an, auch Schauspieler Hugh Grant und einige Sportsgrößen ließen sich den royalen Empfang nicht entgehen.

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