Sanktionen

Das Vermögen der Russen in Österreich

Archivbild. Laut der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) wurden mittlerweile 1,94 Milliarden Euro an russischen Vermögen eingefroren. 
Archivbild. Laut der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) wurden mittlerweile 1,94 Milliarden Euro an russischen Vermögen eingefroren. APA / Tobias Steinmaurer
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Die Suche nach russischem Vermögen im Land hält an. Komplexe Konstrukte verschleiern, wem was gehört.

Österreich sieht sich immer wieder dem Vorwurf ausgesetzt, die wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland nicht schnell genug zu kappen. Das gilt für die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen ebenso wie für die Vermögen der Russen im Land.

Laut der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) wurden mittlerweile 1,94 Milliarden Euro an russischen Vermögen eingefroren. Dabei handelt es sich um Gelder und Vermögenswerte auf Depots bei österreichischen Banken von Personen und Unternehmen, die auf der Sanktionsliste der EU stehen. Ein Jahr zuvor waren es nur 216 Millionen Euro. Es kamen nicht bloß mehr Personen auf die Sanktionsliste, man intensivierte auch die Suche nach verstecktem Vermögen. Und diese gestaltet sich nicht ganz so einfach.

Prinzipiell sind die Banken selbst dafür verantwortlich, jene Konten zu sperren, die sanktionierten Personen oder Gesellschaften zugeordnet werden können. Die Nationalbank fungiert nur als Behörde, die kontrolliert, ob die Banken die Sanktionen einhalten.

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